Luxus adéverfasst am 10.08.2012 von Martin Pflugmann

Die Sommerferien sind um und die Schule will mich zurück haben. Ich habe meine Ferien nicht zu Hause, im Ausland oder im nächsten Freibad verbracht, sondern war einen Monat lang Praktikant in der Intellisource GmbH. Das war eine tolle Erfahrung!

Direkt am Westbahnhof gelegen, war meine Anfahrt nicht sehr beschwerlich. Beschwerlich war einzig und allein, dass direkt am ersten Tag der Aufzug außer Betrieb war. Die Aussicht aus den Büroräumen in der obersten Etage, hat die körperliche Anstrengung aber wieder gut gemacht.

Entgegen aller Vermutungen von Familie und Freunden, dass ich zum Kaffee kochen missbraucht werden würde, oblag dies nicht meinem Zuständigkeitsbereich. Es war ein Luxus-Praktikum, welcher einen eigenen Arbeitsplatz mit Laptop und E-Mail Account umfasste. Vom gesamten Team wurde ich gleichwertig aufgenommen und nicht als Dienstbote oder Kopierer genutzt. Meine Aufgabe bestand darin, die Vorarbeit in Bezug auf Recherche und Textvorbereitung zu leisten, so dass ich von Anfang an in Projekte integriert war und auch in späterer Phase immer Einblick erhielt in den aktuellen Stand.

Meine kurzen manchmal auch etwas ausgedehnten Pausen konnte ich auf der direkt am Büro anliegenden begrünten Dachterrasse verbringen und dort regelmäßig ein bisschen Sonnenschein abgreifen. Zwischen den Pausen gestaltete sich die Arbeitszeit sehr flexibel, d.h. ich konnte mir selber den Zeitplan einteilen, einzige Voraussetzung war die vorgegebenen Stunden zu erfüllen.

Besonders spannend und interessant fand ich die wöchentlichen Montagmeetings, bei denen das gesamte Team (sofern anwesend) teilnahm und ihre aktuellen/zukünftigen Projekte vorstellten und mir dadurch in alle Strukturen des Unternehmens Einblick gewährt wurde.

Der erste selbstgestaltete Textbeitrag, ermöglichte mir Zugleich Präsenz im Blog des Unternehmens. Ich beschäftigte mich mit dem Thema Alzheimer im Zusammenhang mit Handystrahlung, welches nach kurzer Einarbeitungszeit sehr spannend wurde und mich bestimmt auch weiterhin interessieren wird. So weiß ich jetzt, dass ich meine Handytelefoniererei  nicht einstellen werde, obwohl es auch wirtschaftlicher Sicht eventuell teuer werden kann. Die Gesundheit geht vor!

Also kann man alles in allem nur sagen, dass ich die Atmosphäre und das Gefühl vom „eigenen Geld verdienen“  vermissen werde und nur schweren Herzens in die Schule zurückgehe. Luxus bleibt halt nie für immer.

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